Raumordnung in den Alpen

Die nutzbare Landfläche im Alpenraum ist begrenzt - umso wichtiger ist der verantwortungsvolle Umgang mit der Ressource Boden. Im Rahmen zweier Veranstaltungen beleuchteten wir das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln.

Nachhaltige Architektur im Alpenraum: Constructive Alps, 13.05. bis 09.06.2024
13. Mai, 17:30 Uhr, ATP Campus

Eröffnung der Ausstellung auf dem ATP-Campus (Foto: bause.at)

Die Wanderausstellung «Nachhaltige Architektur von Ljubljana bis Nizza – Constructive Alps 2022» präsentierte die besten Einreichungen des gleichnamigen Architekturwettbewerbs, der von der Schweiz und Liechtenstein als Beitrag zur Alpenkonvention ausgeschrieben wird. 

Wir zeigten die ausgezeichneten Projekte vom 13. Mai bis zum 9. Juni 2024 im Innenhof des ATP Campus in Innsbruck.

I.E. Botschafterin Salome Meyer eröffnet die Ausstellung

Wolfger Mayrhofer, Vizegeneralsekretär der Alpenkonvention

Fotos: bause.at

Paneldiskussion: "Raumordnung ohne Bodenordnung?"

13. Mai, 18:30 Uhr, ATP Campus

In Tirol sind nur 13% der Landesfläche besiedelbar. In vielen Kantonen der Schweiz ist dieses Verhältnis ähnlich. Deshalb sind diese Regionen interessante Labore, wenn für den Verbrauch der einzigen nicht substituierbaren Ressource – nämlich Grund und Boden – Lösungen gefunden werden sollen. Ein wichtiges Regulativ dazu ist die Raumordnung, aber ohne ökonomische Eingriffe in den Bodenmarkt läuft sie Gefahr, zahnlos zu bleiben. In der Schweiz sind erste Lösungen entwickelt und gesetzlich umgesetzt worden, die auch in die Wertentwicklung des Bodens eingreifen. In Österreich ist man mit dem Hinweis auf den Eigentumsschutz noch zurückhaltender. In einer moderierten Podiumsdiskussion diskutierten dazu Vertreter/innen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung.